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FAQ / Häufig gestellte Fragen

Die Arbeitsweise der Gerichte und einer Anwaltskanzlei ist für den Prozessbeteiligten oft unverständlich. Um eine gute Zusammenarbeit mit dem Anwalt zu erreichen, ist es nützlich, die folgenden Tipps zu lesen.

 

Der alte Anwaltswitz „Der Anwalt ist der Mann, der dein Vermögen aus den Händen deines Feindes nimmt … und es dann für sich behält“ trifft auf die Mitglieder von Avolink sicher nicht zu.

Die diesem Netzwerk angeschlossenen Anwälte sind bestrebt, Konflikte effizient zu lösen oder – noch besser – durch fundierte Beratung zu vermeiden. Auch wenn bereits ein Verfahren eingeleitet wurde, versuchen sie, auf eine akzeptable Lösung hinzuarbeiten.

Oder wird ein Anwalt erst später benötigt?


Hier liegt der Trugschluss: Der Rat eines Anwalts ist vor allem dann sein Geld wert, wenn auf seiner Grundlage ein Streit oder ein Verfahren vermieden werden kann. Wenn Sie zu lange warten, bevor Sie sich beraten lassen, kann ein Verfahren bereits verloren sein (z. B. wegen Verjährung usw.) oder die Möglichkeit, rechtzeitig Beweise zu sammeln, kann verloren gehen …


Lassen Sie sich also rechtzeitig beraten und vermeiden Sie das Risiko eines kostspieligen Verfahrens oder des Verlusts Ihrer Rechte.

Sprechen Sie mit Ihrem Anwalt über die rechtlichen Fragen. Fragen Sie Ihren Anwalt, ob ein Fall einklagbar ist oder was Sie konkret erwarten. Entscheiden Sie von Anfang an gemeinsam mit Ihrem Anwalt, was zu welchen Kosten getan werden kann.

Was können Sie von Ihrem Anwalt erwarten?

  • Ein individuelles und vertrauliches Gespräch über Ihr Problem;
  • eine Analyse Ihrer Situation und die richtige Einschätzung Ihrer Erfolgsaussichten
  • Entwurf einer Vergleichsvereinbarung und Verhandlungsführung mit dem Ziel einer gütlichen Einigung
  • die Ausarbeitung von Verträgen,
  • die Vorbereitung von Rechtshandlungen in Verfahren
  • Vollstreckung von Urteilen durch die Staatsanwaltschaft oder einen Gerichtsvollzieher;
  • bei internationalen Streitigkeiten können wir auch Verfahren im Ausland über verbundene Netze führen;
  • die Übersetzung von Rechtstexten (NL – FR – D)

Selbst wenn der Anwalt zu dem Schluss kommt, dass ein Verfahren erfolgversprechend ist, sollte es nicht unbedingt zu einem Gerichtsverfahren kommen. Oft ist es besser – auch um Kosten zu sparen -, eine gütliche Einigung mit der anderen Partei zu suchen. Oft trifft man die andere Partei wieder, und dann ist es rein menschlich besser, wieder ein gutes Verhältnis zueinander aufzubauen.

Natürlich gibt es auch Situationen, in denen sich ein Verfahren nicht vermeiden lässt. In diesem Fall werden Sie mit dem Anwalt besprechen, wie Sie das beste Ergebnis erzielen können. Ein wichtiger Aspekt dabei sind die Kosten dieser Wahl, und darüber sollten transparente Vereinbarungen getroffen werden.

Es sollte keine Angst vor dem Gang zum Anwalt bestehen. Eine Schätzung der voraussichtlichen Kosten und Gebühren wird bereits beim ersten Gespräch gegeben. Wenn es schwierig ist, eine Schätzung vorzunehmen, werden zumindest klare Angaben zur Berechnung der Kosten und Gebühren gemacht (Stundensatz, Prozentsatz des finanziellen Engagements für ein Verfahren, Kosten usw.), Informationen, die häufig auf der Website des betreffenden Anwalts zu finden sind.

Wenn Sie das Gespräch mit Ihrem Anwalt gut vorbereiten, werden Sie sicher schnell gute Ratschläge erhalten.

Der Anwalt und seine Mitarbeiter sind an das Berufsgeheimnis gebunden. Sie können also frei mit Ihrem Anwalt sprechen, auch wenn es Ihnen vielleicht unangenehm ist, über bestimmte Aspekte Ihres Falles zu sprechen. Ihr Anwalt ist nicht Ihr Richter und wird Sie sicher nicht „verurteilen“. Ihr Anwalt ist Ihr Berater und sollte über alle Aspekte Ihres Falles Bescheid wissen, um Sie wirksam verteidigen zu können.

Es ist sinnvoll, Ihr spezifisches Problem und Ihre Erwartungen von Anfang an darzulegen. Manchmal ist es sinnvoll, die notwendigen Informationen schriftlich festzuhalten, um sicherzustellen, dass keine Informationen „verloren“ gehen.

Vergessen Sie nicht, alle Unterlagen (Briefe, Verträge, Fotos usw.) mitzubringen.

Erkundigen Sie sich vorher auch bei Ihrem Versicherungsmakler, ob sich die Versicherung an den Kosten für den Rechtsbeistand beteiligen kann.

Wenn Sie Schreiben von Gerichtsvollziehern, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Rechtsanwälten erhalten, sollten Sie diese Schriftstücke am besten sofort an Ihren Rechtsanwalt weiterleiten, insbesondere wenn Sie Probleme mit der Sprache der Schriftstücke haben.
Ab dem Zeitpunkt der Zustellung oder Übersendung von Urteilen oder Verwaltungsentscheidungen laufen die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen (Widerspruch oder Klage). Es liegt in Ihrem Interesse, Ihren Anwalt nicht erst am letzten Tag zu kontaktieren. Nach Ablauf einer Frist gibt es grundsätzlich keine Möglichkeit mehr, Ihre Rechtslage zu ändern, auch wenn Sie eigentlich „Recht“ haben …